freie Aufmaßzeilen schaffen

In Libero kann der Abstand der vom Programm generierten Aufmaßzeilen eingestellt werden (z.B. ....A0, ....B0,....C0 usw.)und zwischen diesen Zeilen können weitere Zeilen eingefügt werden, bis der komplette Adressraum aufgefüllt ist (....A0, ....A1, ....A2, ....A3 usw.)

Nun können gemäß REB keine weiteren Zeilen mehr dazwischen eingefügt werden.

Falls aber dennoch unbedingt dazwischenliegende Zeilen benötigt werden, hilft folgende Vorgehensweise.

Vergewissern, daß der vom Programm zu verwendende Zeilenabstand >1 ist (besser jedoch 5 oder 10) und das Blatt, auf dem diese Zeilen eingefügt werden sollen, wird auf ein 'Dummy'-Blatt (ich nehme dafür gerne 9999) kopieren. Anschließend den Inhalt des Ursprungsblattes löschen und vom 'Dummy'-Blatt zum Ursprungsblatt zurückkopieren und den Dummy dann auch löschen.

Was ist passiert?

Libero nimmt beim Kopieren den eingestellen Adressabstand (hier 10), so daß aus ....A0, ....A1, ....A2, ....A3 usw. 9999A0, 9999B0, 9999C0, 9999D0 usw. wird. Beim zurückkopieren bleibt dieser Abstand erhalten und man erhält ....A0, ....B0, ....C0, ....D0 usw.
Dazwischen sind dann wieder Aufmaßzeilen frei.

Hallo Dirk,
ich schlage vor statt Blatt 9999 in diesem Falle lieber 9000 zu verwenden, wenn der neue Adreßabstand 10 (A0-B0-...)beträgt. Dann klappt das auch :-)

Welches Blatt genommen wird, ist im Grunde egal; hauptsache es ist noch frei und wird anschließend gelöscht.

Ob ich mit einem Blatt auskomme hängt ja davon ab, wieviele Zeilen ich umkopiere und auf welchen Adressabstand es gehen soll. Bei 26 vorhandenen Zeilen und dem 10er Abstand komme ich mit einem Blatt aus; bei mehr vorhandenen Zeilen werden min. zwei Blätter benötigt (dann ist das mit dem Startblatt 9999 ein Problem) oder ich reduziere den Adressabstand.

Es gibt also viele Lösungsmöglichkeiten im Detail. Ich wollte die grundsätzliche Vorgehensweise beschreiben und nehme halt gern das Blatt 9999, da es sich schnell ansteuern läßt (ich bin ja ein bisschen faul :) )