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Aufmaße, Skizzen / Stundenlohnberichte vom Polier

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14 Mai 2012 18:02 - 14 Mai 2012 18:02 #1 von Tobias Pfleghar
Wie sieht das aus bei euch. Was habt ihr für Erfahrungen mit Aufmaßen, Skizzen und Stundenlohnberichten vom Polier? Meiner Meinung nach ist das gerade bei innerstädtischen Baumaßnahmen im Tief- und Straßenbau sehr wichtig. Viel Geld geht doch verloren,wenn die Poliere draußen keine Aufmaßskizzen machen. Kabel, die per Hand freigelegt werden als Beispiel.

Wie läuft das auf euren Baustellen?


Gruß Tobias
Letzte Änderung: 14 Mai 2012 18:02 von Tobias Pfleghar.

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15 Mai 2012 06:46 #2 von Dirk von der Dellen
Ganz unterschiedlich. Ich habe schon mit Polieren gearbeitet, die 1a Aufzeichnungen machten und solchen, bei denen ich mich daneben stellen mußte und selbst die Bautagesberichte geschrieben habe.

Natürlich ist es für uns wünschenswert, wenn der Polier, der sowieso die gesamte Zeit vor Ort ist, diese Aufzeichnungen macht. Es ist eine Frage des Deligierens und ob derjenige überhaupt diese Aufzeichnungen auch Anfertigen kann (und er muß Zeit dafür haben).

Meine Erfahrung ist, daß das Bauunternehmen diese Aufzeichnungen anordnen muß und dann ist auch jemand dafür zuständig ... wer es letztendlich macht ist eigentlich egal, es kostet Geld so etwas anzuferigen, aber es bringt hinterher mehr ein. Leider wird das nicht konsequent angewendet.

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15 Mai 2012 07:26 #3 von Tobias Pfleghar
Auch bei mir ist es ganz unterschiedlich. Manche Poliere schreiben ellenlange listen, andere gar nichts.

Meiner Meinung nach reicht ein Notizbuch DIN A5 oder 6, das in der Hosentasche Platz hat und in dem Skizzen, Notizen und alles andere reingeschrieben wird. Mehr ist nicht notwendig. Und dafür hat jeder Zeit, man muss nicht extra in die Baubude sitzen.

Das wäre mal eine Idee, solche Hosentaschen-Skizzenbücher für Poliere zu fertigen. Als Weihnachtsgeschenk oder zu Beginn der Baumaßnahme als Mitbringsel zum Baustellenstartgespräch....

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16 Mai 2012 06:47 - 16 Mai 2012 06:47 #4 von Dirk von der Dellen
Das mit dem Hosentaschenbuch ist eine gute Idee.

Ich kenne so ein Buch, das dann aber nicht mehr in die Hosentasche paßt, von einem Rechtsanwalt. Der hat das mal entworfen, aber eber die Bauleitung im Blick gehabt. In diesem Buch waren dann auch wichtige Auszüge der VOB usw. abgedruckt.

Viele Poliere nehmen auch ein Kalenderbuch, um solche Dinge auf zu schreiben. Paßt aber auch nicht in die Hosentasche ;)

Bezüglich Stundenlöhne habe ich immer noch den (ketzerischen) Ansatz, daß der Polier / die Kolonne prozentual an den geschriebenen und abgerechneten Stunden beteiligt werden soll. Das wäre ein guter Anreiz, wenn ein- zweimal im Jahr davon ein Grillen veranstaltet werden kann.

Auf den Einwand der Firmen, daß die Poliere doch sowieso die Stunden schreiben müßten, erwiedere ich dann, daß die Poliere zwar etwas schreiben, aber bestimmt bei einem Anreiz noch mehr schreiben würden. Und somit hätten die Firmen dann 100% minus den Prozenten für die Kolonne, anstatt wie bisher 100% von nix.
Letzte Änderung: 16 Mai 2012 06:47 von Dirk von der Dellen.

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